Ost-Blogg, Die Zweite: St. Petersburg - Sofia

Na, das funktioniert ja hervorragend. Wir haben in unserem Backpacker kostenloses Internet, sodass wir hier schon nett am Blog rumbasteln koennen. Aergerlicherweise muesst ihr euch wohl anmelden, um einen Kommentar zu hinterlassen, aber die ersten haben es ja schon geschafft.
Nun aber zu uns. Bei uns strahlt die Sonne seit zwei Tagen, ich hab den ersten nennenswerten Sonnenbrand und wir sind wirklich sehr begeistert von dieser tollen Stadt. Gestern haben wir uns Buda angeschaut, den westlichen Teil der Stadt, der auf einem Berg liegt, und von dem man eine tolle Sicht auf Pest, den anderen Teil der Stadt hat.
Bislang machen wir noch fast alles in der Stadt zu Fuss, was sich abends schon ganz gut raecht - so koennen wir dann aber sichergehen im 10-er Dorm im Hostel ein wenig Schlaf zu bekommen. Und ansonsten muss das ein oder andere Bier halt ein wenig nachhelfen. So wie gestern abend, als wir nach unserem Opernabend noch recht lang in einem Restaurant haengen blieben.
Nun aber kurz zu Bank Ban, dem Opernstueck. Das war echt phantastisch! Wer mich kennt, weiss, was das bedeutet, da ich mich haeufig mit sowas sehr schwer tue. Aber zunaechst mal war das Ambiente in der alten Staatsoper hoechst beeindruckend, das Stueck war spannend und gut und vor allem konnte man der Geschichte folgen, weil - man hoere und staune - es deutschsprachige Uebertitel gab. Das war echt ein tolles Erlebnis. Insgesamt sind hier in Budapest natuerlich noch viele, viele Touristen und man hoert vor allem zudem noch viel Deutsch. Und auch meine Sprachbedenken treffen hier definitiv noch nicht zu. Bislang sind wir bei allem mit Deutsch oder Englisch problemlos durchgekommen und vor allem reagierten die Ungarn auf uns bislang sehr freundlich, wenn man es mit Englisch versuchte, was ich aus Russland noch ganz anders gewohnt war. Naja, so kanns weitergehen. Der Zug morgen frueh nach Timisoara in Westrumaenien ist gebucht (6 Stunden Fahrt) und wir hoffen dort ueber Couchsurfing.com bei einem Einheimischen unter zu kommen, was sicherlich ne recht interessante Erfahrung werden koennte.
Heut vormittag, dann noch ganz kurz erzaehlt, waren wir in einem der zahlreichen uralten Thermalbaeder, was der absolute Genuss war. Es war draussen in tollem Ambiente mit Whirlpools, bis zu 38C warmen Wasser und im Wasser schach-spielenden Ungarn - sehr entspannend! Wir hatten jedenfalls ne Menge Spass unseren kindlichen Triebe beim doeppen und im Strudel mitschwimmen freien Lauf zu lassen.
Gleich gibts dann wohl noch ein bisschen Geschichte Ungarns im "Terrormuseum" und heut abend steht "Budapest bei Nacht" auf dem Programm. Jey!
Soweit! Alles Gute und bis bald! Andreas

Ich verfolge auch gespannt euer "Abenteuer" und freue mich über den bisherigen Erfolg.
Besonders neugierig bin ich natürlich auf den nächsten Abschnitt :-))

Viel Spaß weiterhin
Dana

sodass wir hier schon nett am Blog rumbasteln koennen

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Der Blick von der Burg ist in der blauen Stunde übrigens sehr schön. Entsprechend viele Liebespärchen finden sich dann auch dort ein und genießen in Stille die einsetzende Dunkelheit.

Herrschaften, eine Freude Euren Erlebnissen zu folgen. Großartige Fotokunst auch, so mit Spiegeln und so...bildgewordene Journalistenphrasen. Aber schön. Hoffe, Budapest bei Nacht hat euch ein bisschen Party-Party-Partizani beschert und wenn noch nicht, dann hoffentlich das Wochenende.
Naja, ansonsten sach ich ma: weiter so!
Grüße, Tom

P.S.: im Westen nichts Neues übrigens.
P.S.S.: sorry für den anzüglichen "Benutzernamen", aber alles normale ist schon vergeben. Um es mit - den Christian nervenden - Beckett-Zitaten zu sagen: "Verstehe wer kann..."